Freitag, 21. Juli 2017

Tag 5: 19.07.2017

Nach fast fünf ereignisreichen, mit Programm gefüllten Tagen in der irischen Hauptstadt ging es heute wieder zurück nach Hause. 
Da unsere Parallelklasse mittlerweile auch im Hostel eingetroffen war, wurde es beim Frühstück ungewöhnlich voll. So musste aus Mangel an Besteck unser sogenanntes Leihmesser herumgehen. Dafür hatte es ausnahmsweise, wenn auch nur für gefühlte 15 Minuten, warme Brötchen - Ein absolutes Highlight bei unserem ausgewogenen Frühstück von Cheddar Käse und Marmelade. 
Danach hieß es Abschied nehmen von unserem Hostel. Entlang des Flusses Liffey, der Dublin trennt, fuhren wir Richtung Flughafen und nahmen ein letztes mal die typischen Backsteinhäuser mit ihren bunten Türen wahr. Diesen letzten Tag unserer Studienfahrt erlebten wir zum ersten Mal mit irischem Wetter - also kaltem Regen und starkem Wind. Lieber war uns jedoch die Sonne, welche wir die letzten Tage ausgiebig genießen konnten. 
Viele Eindrücke nehmen wir nun mit nach Hause, wobei uns besonders die typische Klippenlandschaft in Erinnerung bleibt.
Am Dubliner Flughafen kam es dann jedoch zu dramatischen Szenen: eine Mitschülerin hatte ihr Handy im Bus vergessen. Doch wie bei jedem guten Drama stand am Ende ein Happy End: Nach einigen Telefonaten transportierte der Busfahrer die wertvolle Fracht zum Flughafen zurück und sorgten für lachende Gesichter. Sein verständnisvoller Kommentar lautete: "I've a daughter, too. She would be completely lost without her cellphone." 
Nachdem wir endlich unsere Flugtickets in der Hand hatten, stürmten durch die Sicherheitskontrollen. Denn da die Gates schon geöffnet waren, blieb uns nicht all zu viel Zeit.
Im Flugzeug erwies sich unsere Eile allerdings als unnötig, denn der Wettergott war nicht auf unserer Seite: aufgrund des starken Regens und Windes durften wir erst mit mehr als einer Stunde Verspätung starten. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Flugzeug landeten wir dann endlich im heimischen  Stuttgart, voller Vorfreude unsere Familien wiederzusehen. Nach ein paar finalen Worten unserer Lehrer konnten wir nach einer schönen und informativen Reise schließlich nach Hause. 

Annika Haydt, Yusuf Cakal, Anthony Beljo

Donnerstag, 20. Juli 2017

Ein außergewöhnlicher Ort zum gemeinsamen Abschlussabendessen - The church


guter Überblick über Dublins lebhafte Straßen

Dubliner Straßenkunst im wahrsten Sinn des Wortes

Im Bann der Kunst




Alt und Neu verbunden in der frisch restaurierten Gallery




Monet oder Picasso - wer hat dich mehr überzeugt?

Können die Lehrer nicht wenigstens im Museum aufhören Fragen zu stellen?

Eine kleine Pause inmitten der großen künstlerischen Meister


















Kunsthungrig? - Vor der National Gallery in Dublin

Mittwoch, 19. Juli 2017

Tag 4: 18.07.2017

Am 18. Juli war das Vormittagsprogramm fakultativ - es bestand die Möglichkeit die Multi Media-Ausstellung im General Post Office Museum zu besichtigen. Dort wird the Easter Rising thematisiert, der Unabhängigkeitskampf der Iren gegen Großbritannien. Dieses attraktive Angebot nahmen auch zwei hochmotivierte Teilnehmer der Studienfahrt an: Herr Schweiker und Herr Nagler...
Die anderen gingen gemütlich in ein Café in der Nähe des Hostels frühstücken oder hielten sich in einem Einkaufscenter auf.
Am Nachmittag lief die gesamte Klasse in die National Gallery of Ireland. Zunächst wurde europäische Kunst aus der Zeit von 1850-1950 besucht, also Werke aus Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus. Namen wie Monet, van Gogh und Picasso konnten wir begutachten, Paris und Berlin waren die künstlerischen Zentren dieser Epochen. Danach besichtigten wir die ganzjährige Ausstellung der Galerie. Dort stammen die meisten Bilder aus der Hauptstadt Dublin, aber auch aus Belfast und Galway. Beeindruckend war ein dunkler integrierter Raum mit sogenannten Bildern aus "stained glass". Daran erkannte man, wie wichtig die Religion in Irland ist. Des Weiteren war die Architektur der Ausstellung einmalig.
Das Abendessen genossen wir in einer ehemaligen Kirche, die nun Restaurant, Bar und Club ist. Die Mehrheit der Schüler entschied sich dort für einen leckeren Burger und einen Apfelkuchen. Der Abend wurde wie üblich in Gruppen individuell gestaltet, wobei sich am letzten Abend kaum einer einen Pub-Besuch entgehen ließ, um ein traditionelles Guinness zu probieren und an der irischen live Musik teilzuhaben.

Leonie Völker, Hannes Hagelmayer, Kevin Stepp

Unterwegs im Nachtleben Dublins

Dienstag, 18. Juli 2017

Historisches Shoppingparadies im Art Deco-Stil

Geistreiche Gespräche im Garden of Remembrance



Nicht die einzigen Interessenten - Schlange vor der Old Library mit dem Book of Kells

Die long hall der library

Gute Laune in der Bibliothek - trotz Lehrern und Büchern



Tag 3: 17.07.2017

Egal ob in Deutschland oder in Dublin, ein Montag muss immer mit Komplikationen starten. So wurde auch dieser zu einem typischen. 
Um 9 Uhr morgens fanden wir uns zu dem berühmten 'Irish Breakfast' ein, welches tatsächlich jedoch aus Brötchen mit Butter und Marmelade, Cornflakes, Käse, Eiern, Joghurt und Müsli bestand. 
Das Geschirr von gestern Morgen stand allerdings noch ungespült im Eck, was zu einem Besteckengpass führte. Deshalb kam es zur Gruppenstärkung und zur Geduldsprobe, denn so mussten sich fünf ausgehungerte Schüler ein Messer teilen und Müslis wurden mit Gabeln gegessen. Unser Koch, dessen Arbeitstempo dem einer Schnecke glich, kümmerte sich nach höflicher Aufforderung durch Herrn Nagler um unsere Wünsche. Letztendlich konnten wir so doch noch alle zufrieden und satt in den Tag starten.
Nach der ausgiebigen Wandertour vom Vortag war die halbe Stunde Fußmarsch zum Trinity College leicht zu bezwingen. Der erste Eindruck war überwältigend, da die Universität weniger einer Bildungseinrichtung als einem Schloss glich. Der Campus des Trinity Colleges erstreckt sich über einen Kilometer und beherbergt an die 17.000 Studenten. Einer dieser Studenten gab uns einen kurzen, aber amüsanten Einblick in die Geschichte der sagenumwobenen Universität, die mit ihren Schwestern aus Cambridge und Oxford zu vergleichen ist. 
Anschließend besichtigten wir die 'Old Library', die einen bleibenden Eindruck hinterließ. Denn sie ist das Zuhause von zahlreichen jahrzehnte- und jahrhundertealten Büchern, die von einer dicken Staubschicht ummantelt sind. 
Auf diesen lehrreichen Part folgte Entspannung unter dem für Irland untypisch strahlenblauen Himmel, sei es in einem der vielen Parks Dublins oder bei einer ausgiebigen Shoppingtour durch Downtown.
Nach dem anstrengenden Shoppingtrip hatten wir weiterhin Zeit zur freien Verfügung. Diese nutzen die Meisten, um sich im Hostel etwas aufzufrischen und gegen Abend erneut das Nachtleben Dublins zu erkunden. Stolze zwei Schüler nutzen das fakultative Angebot der Lehrer und gingen mit Herrn Nagler und Herrn Schweiker in das Kino Cineworld, welches sich in der Nähe unseres Hostels befindet.  Dort schauten sie den Film "Baby Driver", welcher Liebe, Spannung, Crime and Cars versprach. Diese verheißungsvollen Erwartungen erfüllte er bis zur Hälfte auch, "eskalierte" dann jedoch laut Fazil "komplett".

Simge Sezer, Anna-Lena Volkmann, Sandra Ebner 


Bei dieser Umgebung können sogar Lehrer strahlen

Die WGJ1A bei den bekanntesten Geistesgrößen

Old Library - eine der ältesten und schönsten Universitätsbibliotheken der Welt!

Beeindruckend alte Universitätsfakultäten

Kritische weibliche Blicke angesichts eines frauenfeindlichen Universitätsdekans

Kunst im Trinity College

Eine künftige Studentin am Trinity College?

Frauenfeind und Frauenfreund vereint

Aufmerksame Zuhörer im College

Führung durch das Trinity College - eine der berühmtesten Universitäten der Welt


Montag, 17. Juli 2017

Eine kleine Pause, um die Schönheit der irischen Natur zu genießen


Leider nicht unser Hostel


Eine letzte Stärkung vor dem 21 km langen Klippen-"Spaziergang"


Tatsächlich Irland oder doch Süditalien?




Zwei Gelehrte an der Klippe


21 Kilometer mit einem gebrochenen Zeh - das schafft nicht jeder!


Süßer Besucher im Hafen von Howth


Mutige Klippenspringer


Eine verdammt starke Klasse - da kann man als Lehrer nur strahlen